Der Taxi-Soziallotse / Berlin

Der Taxi-Soziallotse Klaus Meier stellt sich vor.

14. April 2020 von Klaus Meier

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Taxi-Soziallotse Klaus Meier

Klaus Meier ist Taxi-Soziallotse in Berlin. Seit mehr als dreißig Jahren fährt er Taxi. Inzwischen nur noch nebenberuflich. Im Hauptberuf kümmert er sich jetzt um die angestellten und selbstständigen Mitarbeiter*innen der Berliner Taxi- und Mietwagenbetriebe. Er hat immer ein offenes Ohr für seine Kolleginnen und Kollegen und informiert bei Bedarf über sozial- und arbeitsrechtliche Beratungs- und Hilfsangeboten, die ihnen weiterhelfen können. Am Telefon, aber auch am Taxi-Halteplatz.

Die etwa 20.000 Fahrerinnen und Fahrer von Berliner Taxis und taxi-ähnlichen Mietwagen verdienen oft weniger als den gesetzlichen Mindestlohn. Viele befinden sich durch ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen in verfestigten Notlagen. Arbeitsrecht, Lohnfortzahlung bei Krankheit und Urlaub sind für sie häufig Fremdworte.

Durch den Wandel des Taxigewerbes weg von Ein-Wagen-Betrieben zu größeren Unternehmen mit bis zu 100 Fahrzeugen und Angestellten nehmen diese Probleme seit den 1990er-Jahren zu.

Der "Taxi-Soziallotse" ist ein Projekt des BALZ in Kooperation mit dem Landesbezirk Berlin-Brandenburg der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen des Programms "Solidarisches Grundeinkommen".

Nachtrag vom 25.4.2022

Heute veröffentlicht die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales ein Porträt des Taxi Soziallotsen Klaus Meier . Text von Katrin Rohnstock, Fotos von Ina Schoenenburg. Der Text erzählt von persönlichen Erfahrungen und beruflichen Etappen und beantwortet die Frage Wie man Taxi Soziallotse wird.

Gesichter des Solidarischen Grundeinkommens, „Er lotst die Chauffeure“, Taxi-Soziallotse Klaus Meier

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